Bereits im November 2019 machte sich ein engagiertes Team aus Lehrkräften und Schülern auf den Weg zur Bewerbung um das Siegel „Fairtrade-School“. Schon im Laufe des Schuljahres 2019/2020 konnte das Team um Projektleiterin Karin Huber-Amann alle nötigen Kriterien erfüllen. Die Einführung fair gehandelter Produkte in das Angebot des Pausenverkaufs, die Erstellung von Unterrichtseinheiten und zahlreiche Aktionen (z.B. Schokoladen-Aktion) machten dies möglich. Mit der Erfüllung der Voraussetzungen wurde die Mathias-von-Flurl-Schule zur Fairtrade-School. Leider machte die Pandemie bisher keine offizielle Auszeichnung mit persönlicher Übergabe des Siegels möglich. Dies wurde nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde nachgeholt.
Elisabeth Krojer von Fairtrade Bayern betonte in ihrer Rede, dass nachhaltiges Denken und Handeln, ob im persönlichen oder im gesellschaftlichen Umfeld, ob im lokalen oder globalen Bereich, wichtiger denn je sei. Stolz auf das Projektteam aus Lehrkräften und Schülern war Schulleiter Werner Kiese. Er hob hervor, dass mit Aktionen, Projekten und Workshops bei den Schülern das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln gefördert und sie gleichzeitig dazu ermutigt werden sollen, persönlich und beginnend im kleinen Kreis etwas zu verändern. Sie können dadurch erfahren, wie sinnvoll es ist, mit fairen Preisen für Lebensmittel auf Plantagen in den Ländern Afrikas und Südamerikas für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen zu sorgen. Die aktuelle Situation zeigt auch, wie wichtig es ist, auch andere Länder im Blick zu haben, da die einzelnen Länder mehr denn je miteinander verbunden und voneinander abhängig sind. Projektleiterin Karin Huber-Amann stellte den Weg der Schule zur Fairtrade-School vor. Dazu wurde ein sehr ansprechendes Video gedreht, das die Aktivitäten und Projekte anschaulich darstellt.
Anschließend war es soweit: Projektteam und Schulleitung durften aus den Händen von Elisabeth Krojer das begehrte Siegel in Empfang nehmen. Die Mathias-von-Flurl-Schule wird somit zur 297. Fairtrade-School in Bayern. Die Auszeichnung soll vor allem Ansporn für weitere Projekte und Aktionen sein, die bereits in Planung sind.
Das Bild zeigt:
Elisabeth Krojer von Fairtrade Bayern (5.v.l) bei der Übergabe des Siegels an Schulleiter Werner Kiese (3.v.r) und das Projektteam mit Projektleiterin Karin Huber-Amann (3.v.l.).