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Wissen und Können – Die Neuordnung der Rechtsberufe

Im Zuge der Neuordnung des Ausbildungsberufes „Rechtsanwalts-, Notar- und Patentanwaltsfachangestellte/r” tritt zum Schuljahr 2015/16 ein neuer Lehrplan in Kraft. Die Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung hat dazu alle Lehrkräfte, die an bayerischen Berufsschulen schwerpunktmäßig in diesen Ausbildungsberufen unterrichten, zu einer Fortbildung eingeladen.

Ziel des Lehrganges war es, den Lehrkräften die wichtigen Eckpunkte der curricularen Neuausrichtung darzulegen. Des Weiteren sollte die Umsetzung der Neukonzeption des neuen Lehrplans zeitnah und kompetent verwirklicht werden.

Unsere Schule war durch die beiden Lehrkräfte OStR Werner Winter und StD Wolfgang Boiger vertreten.

Der demographische Wandel sowie das sinkende Interesse an diesem Ausbildungssektor waren Anlass für eine Überarbeitung der Ausbildungsordnung. Der Änderungsbedarf besteht, schon allein aufgrund der Dynamik der allgemeinen, wirtschaftlichen und arbeitsorganisatorischen Entwicklung in den letzten Jahren. So haben sich z.B. die Qualifikationsanforderungen im Bereich der Kommunikations- und Informationsmittel geändert wie auch dem Beherrschen einer Fremdsprache, z.B. Englisch, eine immer größere Bedeutung zukommt.

Der neue (schulische) Rahmenlehrplan greift in verschiedenen Lernfeldern diese Entwicklung auf und versucht durch Handlungssituationen aus dem Berufsleben Vorgänge und Arbeitsabläufe in Rechtsanwaltskanzleien allgemein darzustellen, damit die Schüler/-innen entsprechende Fach- und Handlungskompetenzen im Berufsalltag erlernen können.

Wissen und Können sind in Zukunft gefragte Kompetenzen – die Rechtsanwaltsfachangestellte übernimmt rechtsanwendende, organisatorische und kaufmännische Aufgaben. Sie bereitet Schriftsätze und Akten vor, plant und überwacht Termine und berechnet Fristen sowie Gebühren, erfasst komplexe rechtliche Zusammenhänge und überblickt den Geschäfts- und Arbeitsprozess und kann die Auswirkungen ihrer Tätigkeit beurteilen. Sie entwickelt aber auch Empathie und Toleranz sowie Verständnis für soziokulturelle Unterschiede.

Fazit:

Es war eine sehr gelungene und arbeitsintensive Fortbildungsveranstaltung mit vielseitigen, unterschiedlichen Themen und auch interessanten Diskussionsbeiträgen. Die Zeit ging wie im Fluge dahin. Besonders erfreulich war vor allem der gemeinsame Erfahrungsaustausch und das gegenseitige Kennenlernen aller Lehrkräfte an bayerischen Berufsschulen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass das neue Lernfeldkonzept alle Akteure der beruflichen Bildung vor große Herausforderungen stellt, denn die angehenden Rechtsanwaltsfachangestellten und späteren Fachkräfte der Rechtsberufe sind nicht nur Anwalts Lieblinge, sondern zudem unverzichtbare rechte Hände der Kanzleien im schwierigen Dschungel der deutschen Justiz.

StD Wolfgang Boiger

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