Hochgespannt auf das was sie erwartet – das waren die Schüler der SFK 11 und 12, GSV 10a und b, aber auch die beiden Lehrkräfte Marco Reitberger und Tina Ostermaier.
Wird doch in der KÖRPERWELTEN Ausstellung das Innenleben toter Körper präsentiert, dauerhaft konserviert durch den Austausch von Zellflüssigkeit durch reaktivem Kunststoff. Und das vornehmlich von Menschen.
Um es vorweg zu nehmen: Die Ausstellung ist faszinierend und hoch interessant. Aber auch lehrreich. Steht doch die Funktionsweise und das Training des menschlichen im Mittelpunkt der beruflichen Ausrichtung der angehenden Sport- und Fitnesskaufleute. Der eine oder andere wurde auch nachdenklich angesichts der sichtbaren Auswirkungen des Rauchens und von Krankheiten.
Natürlich kann man darüber streiten, ob die effekthascherische Darbietung von toten, präparierten Menschen ethisch in Ordnung geht. Aber ohne dies würde der Zulauf der breiten Öffentlichkeit sicher ausbleiben. Eines wurde aber deutlich: die Ausstellung zeugt vom Respekt vor dem Zyklus des Lebens, von der Befruchtung der Eizelle über den natürlichen Alterungsprozess bis zum Tod.
Und so waren sich Schüler und Lehrer hinterher einig: es war es wert – der Blick auf sich selbst und auf das Leben im Allgemeinen hat sich vielleicht ein wenig verändert.
Tina Ostermaier