…nein, nein, es sind keine Außerirdischen, es sind die Auszubildenden der ZFA 11a – jedoch komplett in OP-Kleidung gehüllt. Denn auch in der Zahnmedizin finden Operationen (z.B. Implantationen, Extraktion der Dentes serotini) in Operationssälen bzw. in Behandlungszimmern der Praxis unter möglichst keimfreien Bedingungen statt. In der ersten Konfrontation mit dem „Mythos“ OP-Saal sind viele vielleicht zunächst verunsichert und wissen nicht genau, wie man sich hier korrekt verhält. Aus diesem Grund wurde theoretisch die sterile Händedesinfektion und mit allen Schülerinnen das Anziehen von sterilem Kittel und sterilen Handschuhen demonstriert und geübt.
Warum das Ganze?
Durch das sterile Arbeiten soll eine Eliminierung der transienten und residenten Flora erfolgen um eine nosokominale Infektion so gering wie möglich zu halten. Eine der häufigsten nosokominalen Infektionen ist die postoperative Wundinfektion.
- transiente Keime: Pilze, Viren
- residente Keime: hauteigene Bakterien
- nosokominale Infektion: Krankenhausinfektion
Ein großes Dankeschön der Firma Henry Schein, welche wieder einmal die Möglichkeit geschaffen hat, durch die Bereitstellung der OP-Sets und steriler Handschuhe, dass nicht nur theoretisch sondern auch praktisch geübt werden durfte.
Zahnärztin Frau Dooren Beck, StD Wolfgang Boiger