Das Seminar Kath. Religionslehre Straubing beendet das Ausbildungsjahr mit einer Domführung in Regensburg
„Neben den 2000 Gotteshäusern im Bistum stellt der Dom ein besonderes, herausragendes Werk dar, da dieser eine Kathedrale ist, genannt nach der cathedra, dem Lehrstuhl des Bischofs. Der Dom dient der Verkündigung des Wortes Gottes und der Feier der Liturgie”. Mit diesen Worten begrüßte Domdekan Johannes Neumüller die Seminargruppe aus Straubing und schlug gekonnt die Brücke zum Dienst der jungen Religionslehrkräfte, die am Ende ihres Referendariates an der Glaubensverkündigung mitwirken werden.
Anschaulich und auch mit einigen Überraschungen, die ansonsten den Augen des Dombesuchers verborgen bleiben, gelang es dem Schulbeauftragten die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf dem Rundgang durch das gotische Kirchengebäude zu wecken.
Am Ende der Führung stand die Erkenntnis, dass wir unseren Vorfahren dankbar sind, die so viel investiert haben, dass ein solch großartiges Bauwerk möglich geworden ist. Aber auch den vielen Fachleuten der Gegenwart, die nicht nur Reparaturen ausführen, sondern den Dom ständig weiterentwickeln. Denn es ist ein lebendiges Bauwerk, das die Generationen miteinander verbindet. „Dieses großartige Bauwerk ist in Stein ausgedrückte Sinngebung unseres ganzen Daseins”.
Trotz seiner Terminfülle stellte sich Prälat Neumüller anschließend im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens den Fragen der Referendare über die „Missio Canonica” und den Herausforderungen des Religionsunterrichtes an berufsbildenden Schulen. Die Möglichkeit von den bisherigen Unterrichtserfahrungen im Zweitfach zu berichten, wurde gut genützt.
Mit guten Wünschen für den neuen Einsatzort im kommenden Schuljahr verabschiedete Seminarleiter StD Hans-Peter Adam einen außergewöhnlichen leistungsstarken Seminarkurs in die wohlverdienten Ferien.
StD Hans-Peter Adam