Missio-Verleihung 2016
Mit diesen Worten verlieh Bischof Rudolf Voderholzer am Freitag, den 15. Juli in der Pfarrkirche zu Waldetzenberg 57 Referendarinnen und Referendaren aus den Gymnasien, Realschulen und Berufsbildenden Schulen die Missio (kirchliche Lehrerlaubnis) im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes. Aus dem Seminar Kath. Religionslehre in Straubing nahmen neben dem Seminarlehrer StD Hans-Peter Adam vier junge Kolleginnen und ein Kollege vom Prüfungsjahrgang 2016 S an der Verleihung teil. Der Oberhirte bat die Referendare, „stets Lernende zu bleiben und das berufliche Leben als einen Stufenweg hin zu Gott zu begreifen“. Allerdings sei dieser Dienst bzw. diese Aufgabe „immer in Abhängigkeit von dem einen wahren Lehrer, der Jesus Christus ist“, wahrzunehmen. Und der Bischof ermunterte die Junglehrer, dass Religion ihr Lieblingsfach sein oder werden soll – denn „dann wird auch für die Jugendlichen Religion das Lieblingsfach“. Deutlich müsse dem Lehrer auch sein, dass in der Religion der Unterrichtsgegenstand nichts Abgeschlossenes oder Sachliches ist, dass Schüler wie auch Lehrer immer Schüler bzw. Jünger bleiben. Er bat die Religionslehrer abschließend, mit den Schülern zu beten, ihnen die wichtigsten Grundgebete zu vermitteln, aber ihnen auch zu lehren, selbst Gebete zu formulieren. Mit dem Wunsch, dass alle Referendare eine Stelle bekommen mögen, schloss Bischof Voderholzer seine Ansprache und ermunterte zu Leidenschaft und Engagement bzw. zum „Feuer des Glaubens“ sowohl zu den Schülern als auch zu Gott. Bei der Urkundenverteilung konnte Prälat Neumüller im Saal des Brauereigasthofes Goss in Deuerling die Beauftragten der Schulgattungen (für die Berufsbildenden Schulen war Regierungsschuldirektor Ilg aus Landshut anwesend) sowie die Seminarlehrer willkommen heißen. Aus den Händen von Bischof Voderholzer, Domkapitular Neumüller und der jeweiligen Seminarlehrer erhielten die Referendarinnen und Referendare dann ihre Urkunden.