Kernstück des wesentlich durch die Coronapandemie geprägten Schuljahres war und ist die bereits im vergangenen Schuljahr begonnene Weiterarbeit am Medienkonzept und den Mediencurricula, um eine systematische Weiterentwicklung des Digitalisierungsprozesses an unserer Schule zu gewährleisten.
Bereits im Juni/Juli des vergangenen Schuljahres erfolgte in den Fachbereichssitzungen ein fächer-übergreifender Abgleich der in den didaktischen Jahresplänen enthaltenen digitalen Kern-kompetenzen für die 10. Jahrgangsstufe. Dadurch werden sowohl eine systematische Vermittlung als auch die Nutzung und der Rückgriff auf bereits erworbene Kompetenzen im Fortgang eines Schuljahres sichergestellt. Im laufenden Schuljahr erfolgte außerdem eine Überprüfung und ggf. Erweiterung der didaktischen Jahrespläne hinsichtlich der unvorhergesehenen, veränderten Rahmenbedingungen, insbesondere durch den pandemiebedingten Distanzunterricht.
Das bereits im letzten Schuljahr festgelegte Unterrichtsziel „Die Schülerinnen und Schüler haben die Fähigkeit, sich verantwortungsvoll mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen” und das daraus abgeleitete Teilziel „Die Schülerinnen und Schüler gehen verantwortungsvoll mit sensiblen Daten im beruflichen und privaten Kontext um” fanden ebenfalls eine Weiterentwicklung. Erstellt und erprobt wurden Lerneinheiten zu den Themen „Safer Smartphone”, „Kritisches Surfverhalten”, „Umgang mit sensiblen Daten auf Online-Plattformen” und „Persönlichkeitsrecht/Datenschutz/Urheberrecht”, die die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zielführend erweitern. Daneben wurde durch Mitglieder des Meko-Teams in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des QmbS-Teams ein “Digitalpass Berufsschule II Straubing-Bogen” geschaffen, der grundlegende digitale Kompetenzen als Basis plus zusätzliche berufsspezifische und fachbereichsindividuelle Kompetenzen in Form von Zusatzmodulen beinhaltet, die während einer 3-jährigen Ausbildungsdauer vermittelt werden. Geplant ist die Einführung dieses Digitalpasses zum Schuljahr 2021/22.
Parallel zur Weiterarbeit an den Maßnahmen im Digitalisierungsprozess absolvierte das gesamte Kollegium eine Vielzahl an Fortbildungen. Neben den Online-Modulen der ALP Dillingen im Rahmen der Fortbildungsoffensive zur Digitalisierung und den wöchentlich wechselnden Angeboten der Stabstelle Medien.Pädagogik.Didaktik der ALP initiierte die Fortbildungsbeauftragte der Schule, StRin Katharina Peter, ein umfangreiches Angebot an Schulinternen Lehrerfortbildungen. Gerade im Hinblick auf den Einsatz im Distanzunterricht erhielten die Kolleginnen und Kollegen somit zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen digitalen Kompetenzen weiter auszubauen. Daneben sorgten in diesem arbeitsreichen Schuljahr mehrere SchiLfs zur Lehrergesundheit für den nötigen körperlichen und mentalen Ausgleich.
Das gesamte Schuljahr war (und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit über den Redaktionsschluss hinaus) geprägt durch wiederkehrende längere Phasen des Distanzunterrichts, die allen Beteiligten viel abverlangten. In einer anonymen Forms-Umfrage bekamen deshalb auch unsere Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, neben einer Selbstreflexion Rückmeldung zu dieser Form des Unterrichts zu geben. Im Ergebnis wurde den Lehrkräften viel Lob ausgesprochen, insbesondere für ihr Engagement. Es wurden aber auch Anregungen gegeben, wie der Distanzunterricht noch besser gestaltet werden kann; diese wurden im Kollegium thematisiert und erfolgreich umgesetzt.
Begleitet wurde die QmbS-Arbeit während des Schuljahres wieder durch Nachhaltigkeitssitzungen mit unserem bewährten Berater-Tandem, StDin Stefanie Troidl und OStRin Marion Göth.
Da aufgrund der anhaltenden Corona-Situation leider keine persönlichen Treffen möglich waren, wurden zwei Sitzungen online abgehalten. Die Anregungen durch die beiden QmbS-Beraterinnen waren aber digital nicht minder konstruktiv und hilfreich für die Weiterarbeit am Digitalisierungsprozess unserer Schule. Gerade der fachmännische Blick von außen bringt Aspekte mit ein, die die Qualitätsarbeit nochmals bereichern. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung an das Berater-Tandem, verbunden mit der Hoffnung, dass die nächste Nachhaltigkeitssitzung im Sommer 2021 wieder in Präsenz stattfinden kann.
Ein Dankeschön gebührt aber auch wieder allen Kolleginnen und Kollegen, die ohne großes Aufhebens durch aktiv geplante oder spontane Beiträge den Schulentwicklungsprozess gemeinsam mit dem QmbS-Team weiterbringen; die trotz der Widrigkeiten dieses Corona-Schuljahres aufgeschlossen bleiben und den Schulentwicklungsprozess mittragen; die um Qualitätssicherung und –verbesserung auch über die aktuellen Ziele hinaus bemüht sind.
Ein weiterer Dank soll aber auch an unsere Schülerinnen und Schüler gehen, die durch ihre konstruktiven Rückmeldungen entweder bei umfangreicheren Befragungen wie auch bei den Individualfeedbacks oder auch durch spontane Rückmeldungen zu Überlegungen in Sachen Schul- und Unterrichtsqualität anregen.
Vollständig ist der Dank aber erst, wenn er auch bei unseren Mitgliedern des QmbS-Teams angekommen ist. Daher geht mit großer Anerkennung ein offizielles „Dankeschön” ausdrücklich auch im Namen unseres Schulleiters, OStD Werner Kiese, an das rege, kreative, professionelle, weitsichtige und wohlgemute QmbS-Team unserer Mathias-von-Flurl-Schule.
Für die Schulleitung:
Silvia Obermeier-Fenz
Stellvertretende Schulleiterin
Für das QmbS-Team:
Ingeborg Hack
QmbS-Teamsprecherin