Nachdem im vorherigen Schuljahr die Nacharbeit zur Externen Evaluation mit Ergebnisanalysen und dem Verfahren der weiteren Planungen im Mittelpunkt unserer Schulentwicklungsarbeit stand, wurde in diesem Schuljahr viel Energie darauf verwendet, die Basis zu schaffen, um an dem für notwendig erachteten Ziel der individuellen Förderung unserer Schüler zu arbeiten. Und bevor der Zielvereinbarungsvertrag mit der Regierung von Niederbayern geschlossen wurde, mussten wir sicher gehen, dass wir das „Handwerkszeug“ und die Möglichkeiten dazu haben, die Handlungs- bzw. Aktionspläne so zu gestalten, dass wir zielführend arbeiten können. Das bedeutete, dass wir uns unabhängig von den nicht immer optimal erscheinenden Rahmenbedingungen zunächst z.B. über Infomaterialien und in Schulinternen Lehrerfortbildungen bzw. sonstigen Fortbildungen fit gemacht haben, was die Möglichkeiten der individuellen Förderung im Rahmen des Unterrichts anbelangte.
Eine ganz wertvolle Hilfe hierzu war die gemeinsame Arbeit am Pädagogischen Tag.
Dieser Pädagogische Tag zu Beginn des neuen Schuljahres stand ganz im Zeichen der Prozessplanung für unser neues Qualitätsziel:
„Wir fördern unsere Schüler entsprechend ihrer individuellen Begabungen und Möglichkeiten.“
Im Vorfeld wurde die Formulierung des vom Lehrerkollegium zum Ende des Schuljahres 2013/14 endgültig festgelegten und formulierten Zielvorschlages ablaufgemäß mit Ltd. RSchD Franz Thurner, Schulaufsicht der Regierung von Niederbayern, abgesprochen, so dass mit Beginn des aktuellen Schuljahres die Planungsphase bzgl. sinnvoller Maßnahmen, Zeitplanung etc. starten konnte.
Als Schulentwicklungsmoderatoren führten StD Klaus-Peter Bromme und OStR Hans-Peter Detterbeck einführend und koordinierend durch das Programm.
Nach einem äußerst wertvollen und schulpraktisch ausgelegten Input unserer Kolleginnen OStRin Susanne Vaitl und StRin Daniela Maierhofer zur Pädagogischen Grundhaltung und zu den Säulen der „Individuellen Förderung“ (Pädagnostik, Unterricht individualisieren, Persönlichkeitsentwicklung, Schulleben) mit entsprechenden Methoden zur Unterrichtsarbeit widmeten wir uns aufgeteilt in Fachgruppen/Berufe der Entwicklung der speziellen Handlungspläne. Im Plenum stellten die Sprecher der jeweiligen Arbeitsgruppen ihre Entscheidungen und Planungen vor, Fragen dazu wurden beantwortet, ein Überblick geschaffen. Die endgültige Fertigstellung und Überarbeitung der Planungen erfolgte in den jeweiligen Fachgruppen nach dem Pädagogischen Tag.
OStR Hans-Peter Detterbeck und StD Klaus-Peter Bromme moderierten den Prozess der Zielvereinbarung und Handlungsplanung
Das Lehrerkollegium informiert sich über Methoden zur „Individuellen Förderung“.
Bis Ende November hatten die Teams in den Fachbereichen nun Zeit, die geplanten Maßnahmen zu terminieren, Verantwortlichkeiten festzulegen, Evaluationsmöglichkeiten und Indikatoren sowohl zu den Maßnahmen als auch zur Zielüberprüfung selbst in den Aktionsplänen festzuhalten. Diese wurden überwiegend sehr detailliert ausgearbeitet und dokumentiert. Für uns vom QmbS-Team und der Schulleitung stand nun endgültig fest, dass die Vorarbeit der Lehrkräfte zur Ziel- und Handlungsvereinbarung so überzeugt, gut, klar und zielweisend erfolgt war, dass wir den Vertrag unsererseits nun vorlegen konnten.
Seither ist die Umsetzungsphase für dieses Ziel in vollem Gange. Fachbetreuer und QmbS-Teammitglieder begleiten diesen Prozess ebenso kontinuierlich weiter, wie bereits mit den bestehenden Zielen „Wir haben Disziplin im Klassenzimmer“ und „Wir nehmen unser Schulklima positiv wahr“ verfahren wird.
Zu den zuletzt genannten Zielen wurde beim Nachmittagsprogramm des Pädagogischen Tages noch eine geplante Maßnahme umgesetzt, die große Begeisterung fand.
OStRin Martina Ostermaier führte theoretisch-methodisch und praktisch in die Entspannungs-, Rückenschonungs- und Konzentrationsmethode des „Moving“ ein. Die damit verbundenen Übungen können in wenigen Minuten – auch im Unterricht mit Schülern – durchgeführt werden und erzielen erfahrungsgemäß regelmäßig angewendet hilfreiche Erfolge.
Wir danken den Referentinnen StRin Daniela Maierhofer, OStRin Martina Ostermaier und OStRin Susanne Vaitl und den Schulentwicklungsmoderatoren StD Klaus-Peter Bromme und OStR Hans-Peter Detterbeck ganz herzlich für die professionelle Vorbereitung und Durchführung des Pädagogischen Tages zusammen mit dem Lehrerkollegium und der Schulleitung.
Großer Dank gilt unserem QmbS-Team. Mit echter Überzeugung und nicht nachlassendem Einsatz im Rahmen des QmbS-Prozesses behalten OStR Hans-Peter Detterbeck als Teamleiter, OStRin Ingeborg Hack, StR Marco Reitberger, OStRin Susanne Sigl, StRin Daniela Sturm und OStRin Susanne Vaitl zusammen mit der Schulleitung eine stets positive Entwicklung für alle an der Schule Beteiligten im Auge.
Mit gutem Gefühl bzgl. der Weiterentwicklung unseres Qualitätsverständnisses und mit Aufgeschlossenheit für Neues kann die Schulfamilie die täglichen Aufgaben und Herausforderungen annehmen und bewältigen.
Für die Schulleitung
Silvia Obermeier-Fenzl