Am 23.06.2016 besuchte Herr Memmel von der „Frankfurt School of Finance“ die Klasse BK12a, um uns über die allgemeinen Weiterbildungsmöglichkeiten eines/r Bankkaufmanns/frau zu informieren. Bereits in der darauffolgenden Woche kam auch die Klasse BK12b in den Genuss desselben Vortrags.
Von Anfang an machte uns Herr Memmel klar, dass man für sich selbst herausfinden muss „Wo will ich hin?“ und „Was ist der beste Weg für mich, um dieses Ziel zu erreichen?“. Dadurch ergab sich die Frage: „Akademische Weiterbildung oder nicht akademische Weiterbildung?“.
Um den akademischen Weg einschlagen zu können, muss man nicht unbedingt auf dem Gymnasium gewesen sein. Durch ein Fachabitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung, inklusive dreijähriger Berufserfahrung zum Beispiel, steht einem dieser Weg genauso zur Verfügung, wenn auch mit kleinen Einschränkungen. Vom Bachelor über den Master bis hin zur Promovierung steht einem alles offen.
Doch was ist besser? Die akademische Laufbahn wählen oder doch lieber einen anderen Weiterbildungsweg einschlagen? Diese Frage lässt sich leider nicht eindeutig klären. Auch hier muss man wieder für sich selbst abwägen. Will man nebenbei weiter Berufserfahrung sammeln, so ist der nicht akademische Bildungsweg eine sehr attraktive Möglichkeit, da alle Programme berufsbegleitend sind. So bietet unter anderem die Sparkasse ein eigenes Programm welches sich „Sparkassenfachwirt“ nennt, in dem speziell auf den Vertrieb ausgelegte Inhalte vermittelt werden. Ist man sich also sicher, Zitat Herr Memmel: „Dass man das rote Sparkassenzeichen seit Kindheitstagen in seinem Herzen trägt!“ und auch die Zukunft in diesem Haus verbringen will, so ist der Sparkassenfachwirt der erste Schritt ein fundierte/r Kundenberater/in zu werden. Neben der Sparkasse bietet natürlich auch der Genossenschaftliche Verbund Weiterbildungen in diese Richtung, bei der am Ende das Ziel Bankfachwirt/in (IHK) steht. Ebenso die Frankfurt School of Finance bei der jeden Samstag Fächer wie BWL, VWL, Recht, BBL und wahlweise FK, PK oder Immo-Geschäft vermittelt werden. Am Ende steht wieder die IHK Prüfung zum/r Bankfachwirt/in, diese ist zwar freiwillig, doch da man dadurch die Möglichkeit erhält an jeder Universität oder Hochschule Deutschlands das Themengebiet seiner Wahl zu studieren, ist es sehr empfehlenswert diese Prüfung nach zwei Jahren Vorbereitungszeit auch noch auf sich zu nehmen. Auch der Staat und das Bundesland sind sehr daran interessiert, dass wir uns weiterbilden und subventionieren Weiterbildungen an deren Ende die IHK-Prüfung steht. So hat uns Herr Memmel alle damit erstaunt als von anfänglichen Kosten von 5.200,00€ am Ende nur noch ein Betrag unter 1.000,00€ verblieb, den man sofort zu zahlen hat.
Insgesamt hat uns Herr Memmel einen wunderbaren Einblick in Möglichkeiten geschaffen, welche uns helfen unseren individuellen Traum unseres weiteren beruflichen Lebensweges selbst zu gestalten.
Lena Ratz für die Klassen BK12a und BK12b