Dominik Dörfl berichtet von seinen Erfahrungen nach der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann an der Mathias-von-Flurl-Schule
Das Bild zeigt Referent Dominik Dörfl im Rahmen seines Vortrags in der SFK 11.
Um nach der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann in der Selbstständigkeit erfolgreich arbeiten zu können braucht es mehr als eine gute Idee. Welche Bausteine zu einer erfolgreichen Karriere führen und wie er selbst den Sprung in die Selbstständigkeit geschafft hat, schilderte Dominik Dörfl bei einem Besuch in der 11. Klasse für Sport- und Fitnesskaufleute.
Dominik Dörfl hat selbst den schulischen Teil seiner Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann an der Mathias-von-Flurl-Schule absolviert und im Sommer 2020 erfolgreich abgeschlossen. Die Verbindung zu „seiner“ Schule hält bis heute, sodass er auch in diesem Jahr der Einladung von StR Michael Hien folgte und für einen Vortrag an die Mathias-von-Flurl-Schule kam.
Im Anschluss an die Ausbildung arbeitete Dörfl in einem Fitnessstudio in seiner Heimat. Parallel dazu begann er Personal-Trainings anzubieten, Ernährungspläne zu schreiben und Kunden bei der Umsetzung sportlicher Ziele zu unterstützen. Aus diesem anfänglichen Nebenerwerb entwickelte sich im Laufe der Zeit eine wachsende Zahl an Kunden, die ihn dazu bewog, sich als Personal-Trainer selbstständig zu machen. Mittlerweile zählt sein Betrieb mehr als 100 Kunden, die Dörfl individuell betreut.
Im Rahmen seines Vortrags zeigt er zunächst alle Karrieremöglichkeiten auf, die ausgebildeten Sport- und Fitnesskaufleuten offenstehen (verschiedene Trainierlizenzen, Tätigkeit als Fitnesstrainer oder Studioleiter, Studium oder die Weiterarbeit in anderen kaufmännischen Berufen). Er selbst hat sich für den Weg in die Selbstständigkeit entscheiden. Um auf diesem Weg erfolgreich zu sein, sieht Dörfl drei Bausteine als zentral an:
- Das richtige Mindset, also die Bereitschaft alles für seinen Traum (von der Selbstständigkeit) zu geben. Der Botschafter, also der Trainer, müssen zu jedem Zeitpunkt die Botschaft selbst sein.
- Vor allem als Neueinsteiger ist ein gutes Marketing wichtig. Dabei sei man zunächst oftmals auf Mundpropaganda angewiesen. Dies ist aber nur ein Teil. Man kann selbst viel beitragen mit einem professionellen Homepage-Auftritt (den Dörfl auch in Zeiten von Social-Media noch als essenziell ansieht), der Präsenz bei Unternehmervereinigungen und durch Durchführung von Aktionen (z.B. „Fit in den Sommer“). Dörfl betonte, dass er dabei noch heute von den Grundlagen im Marketing-Unterricht an der Mathias-von-Flurl-Schule zehren kann.
- Zu guter Letzt ist es von vornherein wichtig, sich um das Thema Finanzen und Finanzamt zu kümmern. Schon manche gute Geschäftsidee war nicht erfolgreich, weil die Gründer die Thematik „Steuern“ und „Steuernachzahlungen“ unterschätzt haben.
Der Sport- und Fitnesskaufmann wusste sein Publikum von Anfang an für sich zu gewinnen, indem er sie in seinen Vortrag einbezog, und mit seinem begeisternden, fachlich fundierten und rhetorisch geschliffenen Vortrag überzeugte.
StR Michael Hien freute sich zusammen mit Lehrkraft OStRin Ursula Stock über den Besuch, dankte Dominik Dörfl abschließend für seine Rückkehr an die frühere Schule und kündigte eine Fortsetzung im kommenden Schuljahr an.
StR Michael Hien
Das Bild zeigt:
Referent Dominik Dörfl (3.v.r.), der auf Einladung von StR Michael Hien (1.v.r.) die SFK 11 mit Lehrkraft OStRin Ursula Stock (2.v.r.) besuchte, umrahmt von den angehenden Sport- und Fitnesskaufleuten.