Fortführung der bisherigen Ziele und Erweiterung um das Ziel zur Digitalisierung
Eingeläutet durch den Pädagogischen Tag (s. Artikel der vorherigen Seiten) und aufgrund der Vorgaben im Rahmen der Digitalisierung war selbstverständlich, dass die Schulleitung und das QmbS-Team sich zusammen mit der Schulfamilie neben den jeweiligen Zielen der individuellen Förderung und der Disziplin im Unterricht, für die bereits Maßnahmenpläne / Aktionspläne vereinbart und entwickelt waren, intensiv mit dem Ziel „Die Schülerinnen und Schüler haben die Fähigkeit, sich eigenständig, kreativ und verantwortungsvoll mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen und diese aktiv mitzugestalten” zu beschäftigen haben.
Immer in Abstimmung mit dem Kollegium übernahm das QmbS-Team die Ausarbeitung und Gestaltung der zur systematischen Vorgehensweise erforderlichen Detailziele und Maßnahmenplanung, legte Indikatoren, Zuständigkeiten, Termine etc. fest und stellt die Evaluation der Maßnahmen sowie der Ziel- und Detailzielerreichung sicher. Die Vorgehensweise in einzelnen Schritten ist damit vorgezeichnet. Zunächst steht dabei die Erstellung eines sog. Medienkonzeptes im Vordergrund.
Erstellung eines Medienkonzeptes
Mit dem Ziel der Digitalisierung ist die Entwicklung eines Medienkonzeptes für die gesamte Schule verbunden. Um dazu alle erforderlichen Aspekte abzudecken, wurde eine Arbeitsgruppe, genannt „Meko-Team” (Medienkonzept-Team) gebildet. Das Meko-Team ist die Schnittstelle der kontinuierlich beteiligten Gremien: Schulleitung, QmbS-Team, Lehrkräfte.
Mitglieder im Meko-Team der Mathias-von-Flurl-Schule und der Kommunalen Berufsfachschulen sind die gesamte Schulleitung bestehend aus Werner Kiese, Oliver Gebhard, Eva Geist und Silvia Obermeier-Fenzl sowie dem Systembetreuer Hans Eid. Als QmbS-Team-Vertreter sind Ingeborg Hack, Marco Reitberger und Susanne Vaitl im Team und aus der Lehrerschaft gehören Wolfgang Jähn, Florian Muthmann, Gerald Treutz und Fachbetreuer Stefan Zellmeier dem Meko-Team an.
Mit Unterstützung durch Fortbildungen der Regierung von Niederbayern, dem Besuch des Regionalen Schulentwicklungstages, durch schulinterne Fortbildungen, der QmbS-Beraterinnen und den vielen Informationen, die sich die Schulleitung, QmbS-Team, Meko-Team und Lehrkräfte persönlich zusätzlich beschafften, waren wir für die Ausarbeitung der Details des Medienkonzeptes zum Ist-Zeitpunkt gewappnet.
Die Bausteine des Medienkonzeptes, „Mediencurriculum”, „Fortbildungsplanung” und „Ausstattungsplanung”, wurden konsequent und systematisch in Angriff genommen.
Mediencurricula
Sehr viele Ressourcen hinsichtlich der Zeit und entsprechender kollegialer Absprachen erforderte die Erstellung aller Mediencurricula. Gerne hätten die Kolleginnen und Kollegen vor der Einarbeitung der Medienkompetenzen in die didaktischen Jahrespläne sprich der Erarbeitung der Mediencurricula die von der ALP Dillingen zunächst angekündigten und propagierten Fortbildungsmöglichkeiten genutzt, um aus einem größeren Repertoire an aktuellen und zukünftigen digitalen Handlungskompetenzen schöpfen und damit optimaler und noch weitsichtiger planen zu können.
Durch die teils große Unterstützung einiger bereits in den digitalen Medien sehr versierter Kolleginnen und Kollegen, den zahlreichen Fachbereichsgesprächen und den ernsthaften Überlegungen aller Kolleginnen und Kollegen ist nun sicherzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler aller Berufsgruppen die Möglichkeit erhalten, die für ihren Beruf erforderlichen und im Allgemeinen Umgang sinnvollen Medienkompetenzen erwerben können. So wie die Entwicklung der Digitalisierung selbst werden wohl in diesem Zusammenhang auch die erstellten Mediencurricula einer steten Anpassung und Weiterentwicklung unterliegen.
Fortbildungsplan
Die in den Mediencurricula ausgewiesenen Bedarfe an Fortbildungen wurden im Schulleitungs- und QmbS-Team und vor allem durch die Fortbildungsbeauftragte Ingeborg Hack ausgewertet. Die Fortbildungsbedarfe beziehen sich sowohl auf hardware- und softwaretechnische Themen wie auch auf rechtliche mit durchaus unterschiedlichen berufsbedingten Schwerpunkten.
Mit der Zusammenführung in einen auf den Bedarf ausgerichteten Gesamtfortbildungsplan verknüpft sich sogleich die Akquise geeigneter Referenten. Erfreulich ist dabei, dass im eigenen Lehrerkollegium medial bereits einige gut ausgebildete Lehrkräfte die Bereitschaft haben, ihr Wissen in schulinternen Fortbildungen weiterzugeben und von der Seminarlehrerin „Wirtschaft” aus der Lehrerbildung immer wieder Anregungen und Impulse gesetzt werden.
Ausstattungsplan
In einem dem Fortbildungsbedarf ähnlichen Verfahren wurde durch die Erstellung der Mediencurricula auch der weitere Ausstattungsbedarf deutlich gemacht. Seien es infrastrukturelle Maßnahmen, die Beschaffung neuer oder zusätzlicher technischer Geräte oder Softwarelösungen, die aufgegriffenen Voraussetzungen zur geplanten Vermittlung von weiterreichenden Medienkompetenzen waren stets auch im Sinne der Schulleitung. Es wurde aber zudem deutlich, dass mit den gegebenen, bereits sehr guten Bedingungen schon jetzt viele Inhalte des Mediencurriculums abgedeckt werden können und vieles auch schon abgedeckt wird. Aber auch hier gilt: Besser und mehr geht immer!
Als besondere Herausforderung im Zusammenhang mit der künftigen Umsetzung des Ausstattungsplanes gilt die Tatsache, dass vom Sachaufwandsträger, dem Berufsschulverband Straubing-Bogen, die Gesamtsanierung der Schule für die kommenden Jahre beschlossen wurde und daher der Ausstattungsplan auf diese Maßnahme abzustimmen ist. Kurzfristige Beschaffungen sind im Wesentlichen im mobilen Bereich sinnvoll. Alle weiteren Erfordernisse sind sinnvollerweise in die Sanierungsmaßnahmen einzubinden, um kostenintensive Mehrfachleistungen zu vermeiden.
Hierbei kommt uns sicherlich zu Gute, dass die technische Ausstattung stets auf aktuellem Niveau gehalten wurde und entsprechende mediale Modernisierungen unabhängig von dem durch die Politik, Wirtschaft und Ministerium angestoßenen Digitalisierungsprozess stattgefunden haben.
Besuch der QmbS-Beraterinnen
Wir sind davon überzeugt, dass es gut ist, Ideen und Planungen, die im eigenen Kollegium entstanden sind, einer Sicht von außen zu unterziehen bzw. sich immer wieder Anregungen von Spezialisten zu holen. Zu diesem Zweck stellt die Regierung Kompetenzressourcen in Form von im Qualitätsmanagementprozess ausgebildeten Beraterinnen und Beratern zur Verfügung. Unser „Berater-Tandem”, Marion Göth und Stefanie Troidl, auch Fachmitarbeiterin an der Regierung von Niederbayern und Nachfolgerin von StD a. D. Thomas Pachtner, ist uns eine konstruktive Unterstützung, die wir gerne beanspruchen. In diesem Schuljahr konnten wir uns bereits an zwei Nachmittagen über wesentliche Aspekte unseres aktuellen Schulentwicklungsprozesses austauschen und Fragen klären.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an Frau OStRin Stefanie Troidl und OStRin Marion Göth.
Fortbildung der QmbS-Teammitglieder
Selbstverständlich heißt es für die QmbS-Teammitglieder auch sonst über den Tellerrand zu blicken und sich selbst stets fortzubilden, auf neusten Stand zu halten was die Möglichkeiten der Qualitätsentwicklung betrifft. So wurden z.B. Angebote genutzt, in Zandt bei dem Unternehmen Zoller und in Cham bei Frey, den Prozess des Qualitätsmanagements kennen zu lernen. Zusätzlich informierten sich Schulleitung und QmbS-Teamsprecher u.a. im beruflichen Schulzentrum Cham über die neue Ausstattung mit digitalen Medien und deren Arbeitsweise vor Ort.
Sehr interessante Einblicke ermöglichte die Regierung von Niederbayern im Rahmen von Erasmus+ den „QmbSlern” bei einer Studienreise mit intensivem Informationsprogramm nach Wien. Hierzu lesen Sie bitte den gesonderten Bericht von Herrn Ltd. Regierungsschuldirektor Franz Thurner im Anschluss an diese Zusammenfassung unserer Schulentwicklungsarbeit.
Leitbildaktualisierung
Das schulische Leitbild ist uns im Schulentwicklungsprozess stets Fundament für alle wesentlichen qualitätsbezogenen Entscheidungen. Die Aufnahme der medialen Weiterentwicklung in das Leitbild als Basis für die Arbeit an den Mediencurricula bzw. dem Medienkonzept war damit unerlässlich.
In diesem Kontext wurde das gesamte Kollegium gebeten, das Leitbild zu überdenken und entsprechend aktueller Bedürfnisse Anregungen und Anmerkungen einzubringen. Das QmbS-Team hat die genannten Belange reflektiert und wird inhaltliche Anpassungen dem Gesamtkollegium erneut zur Abstimmung vorlegen.
Ein weiteres Anliegen in Bezug auf das Leitbild wurde immer wieder angesprochen. Das bestehende Leitbild in seiner äußerlichen Gestaltung ist zwar sehr aufwändig und gut durchdacht auch mit wichtigen visuellen Botschaften, scheint aber optisch nicht mehr zeitgemäß. Eine „Modernisierung” auch in Verbindung mit unserem Namenspatron Mathias von Flurl macht sich das QmbS-Team daher zusätzlich zur Aufgabe.
Und, und, und...
Neben diesen in grobem Umriss dargestellten Zuständigkeiten und Aufgaben des sehr erfahrenen und seit langen Jahren in gleicher Besetzung bestehenden QmbS-Teams ergeben sich tagtäglich immer wieder auch kurzfristig und aktuell anfällige Anfragen und Anliegen in Sachen Qualitätsentwicklung aus dem Kollegium, den Betrieben oder von den Schülern, deren sich das QmbS-Team und/oder einzelne Mitglieder des QmbS-Teams annehmen.
Dafür sei hier dem gesamten Team und OStR Hans-Peter Detterbeck als Teamsprecher sehr herzlich seitens der Schulleitung gedankt. „Ein unschlagbares Team” ist in diesem Falle als Bezeichnung keine Floskel, sondern eine Tatsache, die sich seit etlichen Jahren jeden Tag erneut bestätigt!
Für die Schulleitung:
Silvia Obermeier-Fenzl
Stellv. Schulleiterin
Für das QmbS-Team:
Hans-Peter Detterbeck
QmbS-Teamsprecher