Die Referendare des Prüfungsjahrgang 2017 S mit Zweitfach Kath. Religionslehre beendeten ihre erstes Referendariatsjahr am Montag, den 18.07.2016 mit einer Führung in der Dombauhütte Regensburg und anschließender Besteigung der Kathedrale.
Herr Wittmann, Mitarbeiter der Staatlichen Dombauhütte erläuterte packend die Geschichte des Regensburger Domes und die bis heute auf dem Mittelalter beruhende Tätigkeiten der 14 Steinmetze der Bauhütte. Bevor über den sogenannten Eselsturm der Aufstieg auf den Dachstuhl und in die Türme der Bischofskirche erfolgte, beobachteten die Referendare interessiert die ausschließlich von Hand ausgeführten Bearbeitungstechniken des Kalksteines, die Verwendung von Schablonen und den Einsatzes des „Wolfes“, eine mittelalterliche Transportmöglichkeit.
Mit gutem Schuhwerk, etwas Anstrengung konnte der einzigartige Dachstuhl aus den Frühjahren des 15 Jhd. begutachtet, ein Blick von 35 Meter Höhe in das Dominnere geworfen und ein Kran aus der Erbauungszeit getestet werden.
Belohnt wurde der enge, beschwerliche Weg zu den Türmen mit einem grandiosen Blick über die Dächer der alten Reichsstadt.
Nach einem gemütlichen Beisammensein im Garten eines Regensburger Lokals wurden die Referendare mit dem Wunsch Ihres Seminarlehrers StD Hans-Peter Adam auch in der zweiten Ausbildungsphase den Überblick zu behalten und die Freude am Religionsunterricht nicht zu verlieren, in die wohlverdienten Ferien verabschiedet.
Herr Wittmann von der Staatlichen Dombauhütte Regensburg erklärt die mittelalterlichen Bearbeitungstechniken des Kalksteines. Auch in den Domtürmen stellte sich Herr Wittmann den Fragen der interessierten Junglehrer, die einen Blick vom Dachstuhl ins Dominnere wagten.
Auf der Galerie bot sich ein herrlicher Blick über die Stadt Regensburg, nachdem schwindelerregende Stege beschritten wurden. Nach anstrengender Führung die erfrischende Brotzeit in einem Regensburger Gartenlokal.