Am Dienstag den 18.06.2024 fand an der Mathias-von-Flurl Berufsschule II in Straubing die Abschlussveranstaltung zu der Wanderausstellung “Schatten” statt. Diese wurde von unserer stellvertretenden Schulleiterin Susanne Vaitl eröffnet und von Herrn Sittl, dem Inhaber der Fahrschule Sittl, geleitet und bot den Schülerinnen und Schülern einen tiefen Einblick in die Thematik der Verkehrssicherheit. Im Vorfeld wurden die Schülerinnen und Schüler, in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Religion-Ethik federführend durch Frau Schötz und Frau Schütz, für das Thema Verkehrssicherheit sensibilisiert. Ihnen wurde in diesem Rahmen die Möglichkeit gegeben, sich mit den Schicksalen der „Schatten“ auseinanderzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler konnten ebenso die vom ADAC zur Verfügung gestellten Rausch- und Drogenbrillen ausprobieren und mit ihnen einen Parcours absolvieren. Was vielen doch schwerer viel als gedacht.
Hinter jedem Schatten steckt das Schicksal eines jungen Menschen, der durch einen Verkehrsunfall aus dem Leben gerissen wurde. Die Ausstellung richtet sich besonders an junge Verkehrsteilnehmer. Sie sollen sensibilisiert werden, wie schnell es zu einem schweren Unfall kommen kann. Gründe dafür sind häufig: Anfängerfehler, Selbstüberschätzung und fehlende Gefahrenerkennung. Neben Herrn Sittl gehörten zu den Rednern Polizeihauptkommissar Jürgen Mißlbeck, Michael Groß von der Feuerwehr Straubing und Martin Döring vom Bayerischen Roten Kreuz. Jeder Redner brachte sein Fachwissen und seine Erfahrungen ein, um den Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen über Unfallprävention, Erste Hilfe und den Umgang mit Notfallsituationen im Straßenverkehr zu vermitteln. Eindrücklich wurde von allen Seiten geschildert, welche physischen und psychischen Belastungen die Einsatzkräfte ausgesetzt sind. Insbesondere wenn Todesopfer zu beklagen sind. Ebenso wurde die steigende Gewalt gegen Einsatzkräfte thematisiert.
Die Schülerinnen und Schüler hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich aktiv an Diskussionen zu beteiligen und Fragen zu stellen. Die Einsatzkräfte appellierten an die Fahranfänger vorsichtig zu fahren, aufmerksam zu sein, nicht zu schnell zu fahren, kein Handy am Steuer und vor allem nüchtern zu fahren. Denn „Jedes weitere Kreuz am Straßenrand ist ein Kreuz zu viel“
Katja Schötz, OStRin
Fachbetreuerin Kath. Religion